Jahresrückblick 2023 – einfach mal (anders) machen

Mein 2022 verfasstes Motto für 2023 lautete „Schatten schaffen und blühen lassen“. Dieses Motto passte gut für den Garten, aber wie sieht es mit anderen Lebensbereichen aus? Im Nachhinein habe ich dem Jahr daher das „inoffizielle“ Motto „einfach mal machen“ gegeben. Oder um es etwas genauer zu beschreiben: „Einfach mal (anders) machen“.

Das Motto trifft es, wenn ich mir die Gärten anderer anschaue, die ich in ihrer Entwicklung begleiten durfte. Es beschreibt ebenso gut meine Reise mit diesem Blog und das Abenteuer „Empower Your Garden“. Es ist auch eine gute Überschrift für mein erstes Jahr im Verein und meinen Blick auf den Alltag mit Kindern.

Die fünf großen Bereiche, mein Garten, andere Gärten, der Blog, der Verein sowie Familie geben meinem Jahresrückblick eine Struktur. Außerdem erfährst du, was meine 4 Lieblings-Blogbeiträge 2023 waren. Was sonst noch passiert ist, siehst du in vielen Bildern. Meine neuen Ziele für 2024 kannst du ganz am Ende des Artikels nachlesen. Dort findest du auch das Motto für 2024.

Jahresrückblick 2023 Die Themen gab es 2023: Ein neuer Vorgarten, Ghibli-Vibes und eine Hängematte.
Schnappschüsse aus 2023, du findest sie in diesem Beitrag wieder.

Einfach mal „Schatten schaffen und blühen lassen“ in meinem Garten

Der Blick zurück zeigt, wie viel im Garten tatsächlich passiert ist. Mein Jahresrückblick startet daher mit meinen Gartenzielen, meinen Pflanzen und meinen Misserfolgen.

Meine Gartenziele und was daraus geworden ist

Was habe ich mir 2022 für 2023 für meinen Garten vorgenommen? Und was ist daraus geworden? Ein Blick in meinen Jahresrückblick 2022 „Jahresrückblick 2022: Bunt, blühend und prämiert“ verrät, was ich mir vorgenommen hatte. Rückblickend muss ich sagen, dass 2023 das erste Jahr war, in dem wir (mein Mann und ich) unsere Kräfte realistisch eingeschätzt haben. Das heißt, wir haben die Dinge, die wir uns vorgenommen haben, auch tatsächlich umgesetzt. Zumindest in großen Teilen.


Das Gartenjahr blühend begrüßen – Thema: Blumenzwiebeln
Im November hatte ich noch einige Gartenkrokusse, Narzissen, Winterlinge, kleine weiße Traubenhyazinthen und Blau-Lauch gesetzt. Sie sind größtenteils aufgegangen. Es ist schön, ab Februar und in den Frühling rein von so vielen bunten Farbtupfern begrüßt zu werden.

Mein allererster Winterling im Garten!

Rasen wird überbewertet: Mein Blumen-Power-Beet-Projekt 2023
Meine Mission ist, jedes Jahr weitere Rasenfläche in etwas Wertvolleres umwandeln, also naturnah zu bepflanzen. 2023 habe ich einen Beet-Vorschlag aus dem Buch von Brigitte Kleinod und Friedhelm Strickler „Schön wild! Attraktive Beete mit heimischen Wildstauden im Garten“ nachgepflanzt.

Für die Vorbereitung habe ich den Rasen in einem 14 qm großen Stück Stück für Stück abgetragen.

Anschließend habe ich die Erde aufgelockert, unter anderem mit gehäckseltem Miscanthus. Das Einpflanzen der Wildstauden war im Vergleich zur Beet-Vorbereitung weniger aufwendig. Die Bilder sprechen für sich:

Im Sommer ist das Beet regelrecht explodiert!

Es hat wahnsinnig viele Insekten angezogen, die sowohl am Tag als auch am Abend an den Blüten beobachtet werden konnten.

Zu den tollen Pflanzen, die ich mit diesem Pflanzplan kennenlernen durfte, gehören: Wiesen-Ehrenpreis, Nickende Distel, Dunkle Flockenblume, Gewöhnliches Leimkraut und meine Lieblingspflanze 2023, der Teufelsabbiss.


Die Pergola – für ein lauschiges Plätzchen im Sommer

Um im Sommer ein schattiges Plätzchen zu haben, habe ich beschlossen, eine Pergola über der Terrasse zu bauen. Ich habe bereits passende Rankpflanzen ausgesucht. Denn nur mit einer entsprechenden Begründung könnten wir mehr Schattenbereiche schaffen.

Wir haben das Motto ‚Schatten schaffen und blühen lassen‘ also zu 50% umsetzen können.

Jahresrückblick 2023: Der Bau der Pergola

Wir haben eine Holzpergola und viele Rankhilfen installiert, um Schatten zu spenden und Klettermöglichkeiten für die Blühpflanzen zu schaffen. Wir haben eine Ramblerrose, eine Kletterhortensie und Hopfen gepflanzt. Jetzt müssen sie nur noch groß genug werden, um tatsächlich Schatten zu spenden.

Wir haben auch Drahtseile bis zu unserem wilden Wein gespannt, damit er sich über die Jahre bis zur Pergola vorarbeiten kann.


Pflanzen

Ich habe nicht nur viele neue Pflanzen in den Garten gesetzt, sondern es mussten auch sehr viele gehen. Um einige bin ich seit Jahren herumgeschlichen und habe in diesem Herbst endlich kurzen Prozess gemacht. Beginnen wir mit den Pflanzen, die ich 2023 losgeworden bin und den neuen Pflanzen, die ich bekommen habe.

Pflanzen, die ich 2023 losgeworden bin…

Im Jahr 2023 beschäftigte ich mich ausgiebig mit Problem-Pflanzen – oder wie ich sie gerne nenne: Fehlkauf-Pflanzen (Stichwort: „invasive Neophyten“). Du findest dazu mehr unten beim Punkt „Meine Pflanzen-Fehlkäufe als No-Buy-Liste.

Diese intensive Beschäftigung führte dazu, dass ich folgende Exemplare aus meinem Garten entfernt habe:

  • Chinesischer Blauregen oder auch Glyzine genannt.
    Ich habe selbst gesehen, wie schwierig es ist, alte Pflanzen unter Kontrolle zu halten. Sie haben Regenrinnen und Wasserrohre zerquetscht, Dachziegel hochgehoben oder Mauern und Bretter durchwachsen. Deshalb habe ich mit einer noch jungen Pflanze kurzen Prozess gemacht, nachdem sie meinen geliebten Rosenbogen bezwingen wollte.
  • Kanadische Goldrute
    Seit Jahren jäte ich sie. Was ich mittlerweile im Griff habe, ist in der Natur ein riesiges Problem. Ihr unterirdisches Wurzelgeflecht ermöglicht es ihr, dicht an dicht zu wachsen und lässt anderen Pflanzen keine Chance. Dieses Jahr habe ich hoffentlich das letzte Exemplar aus meinem Garten entfernt.
  • Glattblatt oder Neubelgische Aster
    Diese Form der Aster ist nicht heimisch und breitet sich gerne aus. In meinem Garten habe ich sie aus Unwissenheit gesetzt. Nun habe ich sie nach der letzten Blüte entfernt, noch bevor sie sich versamen konnte. Sie verbreitet sich auch außerhalb des Gartens. Aber ein Ersatz wurde schnell gefunden: Siehe TOP 1 in der folgenden Liste.
Jahresrückblick 2023: Invasive Neophyten in meinem Garten. Glattblatt-Aster, Kanadische Goldrute und Chinesischer Blauregen.

… und neu bekommen habe: Meine TOP 10 + 3 der neuen Pflanzen

Nachdem ich mich von den vielen Problemgewächsen bzw. nicht-heimischen Pflanzen getrennt habe, konnten in die entstandenen Lücken tolle neue Pflanzen und Gräser einziehen. Meine TOP 10:

  1. Berg- oder Kalkaster: Der Ersatz für die Neubelgische Aster, die weichen musste.
  2. Strand-Distel oder Meer-Mannstreu: Ein Ersatz für Zwerg-Woll-Ziest in meinem Silber-Beet.
  3. Scheeweiße Hainsimse: Allein schon wegen des schönen Namens brauchte ich das Gras in meinem Garten.
  4. Zypressen Wolfsmilch: Ich liebe diese weiche filigrane Struktur.
  5. Ochsenzunge: Einfach der Knaller, mehr zu ihr habe ich hier geschrieben.
  6. Zaunwicke: Will hoch hinaus.
  7. Lungenkraut: Kraut Nr. 1
  8. Frühlings-Fingerkraut: Kraut Nr. 2
  9. Echtes Eisenkraut: Kraut Nr. 3
  10. Kissen-Primel (auch Stängellose Schlüsselblume genannt): Sie erinnert mich an meine Oma. 🖤
Jahresrückblick 2023: Neue Pflanzen in meinem Garten:
1. Berg- oder Kalkaster
2. Strand-Distel oder Meer-Mannstreu
3. Scheeweiße Hainsimse

Und die + 3: Speziell für in und am Teich habe ich mir diese drei wundervollen Gewächse gekauft:

  1. Trollblume
  2. Bach-Nelkenwurz
  3. Jakobsleiter

Garten-Fails

Mein geliebter Apfelbaum

Wenn ich meinen letzten Rückblick Mein Drei-Monatsrückblick: Mai, Juni und Juli 2023 anschaue werde ich ganz wehmütig. Als Beitragsbild hatte ich ohne es zu beabsichtigen ein Selfie mit Apfelbaum im Hintergrund gewählt. Doch leider ist dieser alte, bereits halb-morsche Baum nun umgefallen.

Das ist für mich ein wirklich einschneidendes Erlebnis, denn der Baum gehört zu dem Haus und steht da, seit ich denken kann. Was ich damit jetzt mache, erfährst du am Ende dieses Jahresrückblicks.

Der Baum meiner Kindheit ist umgefallen.

Wie werde ich sie los? Goldfische

Im Garten wollte ich die Goldfische aus dem Teich entfernen, damit sich mehr Leben ansiedeln kann. Denn Goldfische sind in der Regel nicht in der Lage, sich selbst zu regulieren und ihre Population in Schach zu halten. Weitere Lebewesen können sich kaum ansiedeln, denn sie fressen Eier, Larven und andere kleine Wasserbewohner.

Über einen langen Zeitraum haben wir 2023 gekeschert. Leider nur mit mäßigem Erfolg. Ein paar Exemplare sind drin geblieben, die sich nun wieder munter weitervermehrt haben. Das wird sicher eine Aufgabe für 2024.

Die Goldfische sind noch immer im Teich. Ob ich sie jemals loswerde?

Auf ganzer Linie versagt: Zaunrübe ansiedeln

Wer kennt die Zaunrübe? Dieses wundervolle Gewächs, was andere als „Unkraut“ deklarieren? Ich habe mir wirklich Mühe gegeben, sie in den Garten zu bekommen. Ich habe 2022 die Samen der Zaunrübe in die Totholzhecke gesät, in der Hoffnung, dass dieser Kaltkeimer kommendes Jahr die Hecke begrünt.

Da dies nicht funktionierte, gab mir eine Freundin zwei kleine Pflanzen aus ihrem Garten. Selbst diese Pflanzen haben den Sommer nicht überlebt. Bin ich nicht in der Lage, Unkraut anzusiedeln? Ich verspreche hiermit: 2024 wird das Jahr der Zaunrübe.

Jahresrückblick 2023: Zaunrübe Symbolbild
Zaunrübe Symbolbild
(Wikimedia Commons, CC 0)

Gartenfreuden

Neue Dinge in meinem Garten, die von selbst zu mir gefunden haben (Tiere), oder bei denen ich etwas nachgeholfen habe (Deko).

Tiere, die mich 2023 zum ersten Mal besucht haben:

  1. Eine Kröte, gerettet aus dem Pool der Nachbarn, hat ihren Weg in unseren Teich gefunden.
  2. Ein Igel, laut meiner Mutter der erste, der seit über 30 Jahren in diesem Garten gesichtet wurde. Ich habe ihn einmal am 25. Juni im Garten und einmal am 20. August im Hof entdeckt. Daraufhin haben wir eine Igeltreppe zurück in den Garten und einen Igelfallschutz unter unser Holzdeck gebaut.
  3. Ein Tigerschnegel, im Keller entdeckt. Ein kleiner Nützling im Raubkatzen-Look. Nicht zu verwechseln mit einer normalen Nacktschnecke.
  4. Eine Hornissenschwebfliege, sehr beeindruckende Tarnung für eine Fliege. Sie mochte den Teufelsabbiss sehr gerne. Meine Lieblingspflanze in meinem neuen Beet (siehe oben).
Jahresrückblick 2023: Tiere im Garten

Deko, die 2023 in meinen Garten eingezogen ist

Ich muss sagen, ich halte mich grundsätzlich mit Dekoration zurück. Doch ein paar Dinge sind 2023 vom Haus in den Garten gewandert, habe ich geschenkt bekommen oder sind zufällig bei mir gelandet. Bei der Platzierung der Elemente im Garten orientiere ich mich an der Funktionalität, an meinem Gefühl oder Feng Shui.

Meine Top 3 Gartendeko-Lieblinge:

  1. Die Mohnkapseln aus Cortenstahl haben mir meine Freundinnen geschenkt.
  2. Obwohl der Springbrunnen für den Innenbereich gedacht ist, wirkt er draußen viel besser.
  3. Das Upcycling-Projekt des Jahres: Ein Fenstergitter, das nicht mehr gebraucht wurde, dient nun als Rankgitter für meine Ramblerrose.
Jahresrückblick 2023: Lieblings-Gartendeko

Einfach mal (anders) machen: In anderen Gärten

In diesem Jahr wurde ich von verschiedenen Seiten angefragt, ob ich bei der Gestaltung von Gärten helfen könnte. Ich möchte hier drei Projekte herausgreifen und kurz berichten.

Es quakt: Ein Garten für Tiere

Ein Hund, Kaninchen, drei Zwergenten und Kinder mit unterschiedlichen Wünschen an den Garten. Das ist eine Herausforderung, vor allem wenn die Gartenbesitzerin sich einen Teich mit Bachlauf wünscht. Denn die Entchen lassen keine Wasserpflanze überleben.

Jahresrückblick 2023: Zwergenten
Süße Zwergenten – Tiere sind eine nicht zu unterschätzende Herausforderung bei der Gartenplanung

Nach ein paar Wochen habe wir gemeinsam eine Idee entwickelt, wie wir diesen „Handtuch-Garten“ sinnvoll in einzelne Bereiche untergliedern können.

Am Ende des Gartens soll ein Zimmer entstehen, das durch eine Totholz-Hecke und einen Rosenbogen optisch vom Rest des Gartens getrennt ist. Dieses Zimmer dient als Rückzugsort mit Hängematte für die ältere Tochter.

Die Bereiche für die Gemüsebeete sowie den Teich mit Bachlauf sind bereits festgelegt. Allerdings müssen sie aufgrund der Tiere eingezäunt werden. Die Enten bekommen ihren eigenen Wasserbereich, um den angelegten Teich nicht leer zu fressen und zu „überdüngen“.

Hart beanspruchte Spielbereiche, wie beispielsweise eine Schaukel unter dem Baum, bleiben erhalten, um dem Bewegungsdrang der Kinder entgegenzukommen. Eine Bepflanzung würde hier nur stören. Das kleine Weidenhaus, das die Familie vor einigen Jahren gebaut hat, soll als Kraftort erhalten bleiben und durch einen runden Weg drumherum aufgewertet werden.

Jahresrückblick 2023: Gartenplan
Der fertige Gartenplan für Tiere, Kinder und Eltern.

Leichte Überforderung: Der Riesen-Garten

Ein Ferienhäuschen auf einem sehr großen Grundstück. Der Garten von Moni ist 2400 qm groß. Das hat mich sehr beeindruckt. Ihr Vorgarten hat in etwa die Größe meines gesamten Gartens. Aber was soll ich sagen: Challenge accepted!

Der Vorgarten wird zu einem Cottagegarten umgestaltet. Es wird ein Rosenbogen aufgestellt und eine romantische Sitzecke eingerichtet, die von maximaler Blütenpracht umgeben ist. Die schattige Ecke neben dem Haus wird mit heimischen Bäumen bepflanzt und erhält einen Pavillon, der durch geschickte Bepflanzung vor Blicken geschützt ist.

Wir werden den Bereich hinter dem Haus unverändert lassen. Die Wiese beherbergt viele heimische Arten, wir werden lediglich die Mähzeitpunkte optimieren.

Das Ziel im Garten ist es, den modernen Landhausstil des Ferienhauses auch im Außenbereich widerzuspiegeln, indem romantische und verspielte Elemente sowie Blumen verwendet werden.

Jahresrückblick 2023: Großer Garten
Monis Grundstück: Die Wiese bleibt erhalten, um die Aussicht nicht zu verbauen. Der Vorgarten wird zum Cottagegarten; die „Thuja-Wand“ wird durch einen Waldgarten ergänzt.

„Einmal komplett neu, bitte!“ 20qm Vorgarten

Gabis Vorgarten musste aufgrund von Bauarbeiten komplett neu gestaltet werden. Der Eingangsbereich sowie die Garagenzufahrt waren bereits neu geplant und gepflastert. Gabi wollte die Bepflanzung selbst übernehmen, hatte jedoch keine Erfahrung bei der Auswahl und Zusammenstellung von Pflanzen.

Sie wünschte sich Unterstützung bei der Auswahl der Pflanzen. Wir haben gemeinsam einen Gestaltungsplan entwickelt, bei dem sie sich wiedererkennt und die Pflanzen nicht übermäßig gepflegt werden müssen. Ihr Wunsch waren pflegeleichte, aber dennoch repräsentative Beete, auch wenn sie nicht komplett durchgestylt wirken mussten.

Jahresrückblick 2023: Vorgarten

Zusammen haben wir einen groben Plan entwickelt und ihn anhand grundlegender Fragen immer weiter verfeinert. Dabei haben wir Themen wie Beschattung, Sichtschutz, Kräuterspirale, Hochbeet, Teich und Farbkonzept besprochen.

Schlussendlich haben wir den Vorgarten in drei Bereiche aufgeteilt und gemeinsam passende Pflanzen ausgewählt. Gabi erhielt anhand von Pflanzenlisten und -bildern ein gutes Bild des Vorgartens.

Ein Zwischenstand unsere gemeinsamen Arbeit an der Beetplanung – sowohl digital als auch mit Stift und Papier.

Gabi hat sich für Gehölze entschieden, die einen Formschnitt vertragen. Dazu gehören Strauchefeu, Kornelkirsche, Zwergliguster und Fünf-Fingerstrauch.

Außerdem hat sie überwiegend immergrüne Stauden gewählt, wie die mandelblättrige Wolfsmilch, den Salbei-Gamander und die große Sternmiere. Als Bodendecker hat sie Walderdbeere, Gundermann und Pfennigkraut gepflanzt. Zudem hat sie Winterlinge und Schneeglöckchen als Zwiebeln gesetzt.

Ich bin gespannt auf die Entwicklung der kommenden Jahre, bis alles ausreichend eingewachsen ist. Besonders freue ich mich, dass Gabi meine Empfehlungen zu heimischen und damit auch insektenfreundlichen Pflanzen gerne angenommen hat.


Einfach mal (online) machen: Abenteuer Blog

Obwohl ich meine persönlichen Ziele nicht im Blogbeitrag für 2022 formuliert habe, fand ich handschriftliche Aufzeichnungen. Dazu gehörte das Ziel Meinen Blog aufsetzen und eine Nische definieren„, über die es sich zu schreiben lohnt. Was da alles dazugehört, konnte ich Anfang 2023 noch nicht erahnen.

Vor einem Jahr hat dieser Blog bzw. diese Website ihre ersten Schritte gemacht. Ich fasse es gerne zusammen: „Es sind kleine Schritte, aber es sind Schritte in die richtige Richtung“. Wenn ich mir die Entwicklung der Seite anschaue, sehe ich den Fortschritt.

Denn erst vor einem Jahr hat das Abenteuer begonnen: Mit dem Jahresrückblick 2022 ging es los. Im Jahr 2023 startete ich dann meine eigene Website beim einem regionalen Hoster mit 100% Ökostrom (MRAF). Das war eine der kleineren Hürden. Zwei große Schritte waren, neben vielen technischen Herausforderungen, das Design des Logos und die Erstellung des Newsletters bzw. eines 0-Euro-Angebots.


Rosie the Riveter im Garten? Das EmpowerYourGarden-Logo

Im Februar begann ich mit dem Logo-Design. In meinem Kopf war schnell klar, wie es aussehen sollte. Aber alle Logo-Generatoren und KI-Tools konnten nicht ausspucken, was ich im Kopf hatte. Also habe ich selbst Hand angelegt. Buchstäblich mit Schere, Butterbrotpapier und Stiften

Die Idee war, „Rosie the Riveter“ (Rosie, die Nieterin) in den Garten zu bringen. Viele kennen das ikonische „We Can Do It!“-Plakat. Es zeigt die fiktive Figur Rosie, die während des Zweiten Weltkrieges die arbeitenden Frauen in der amerikanischen Industrie repräsentierte und heute ein feministisches Symbol ist.

Genau dieses feministische Empowerment sehe ich, wenn Verantwortung für einen Garten übernommen wird. Wer anfängt, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen, sich eine fundierte Meinung bildet und seinen eigenen Weg in der Gartengestaltung geht, ermächtigt sich selbst. Und übernimmt Verantwortung für eine gleichberechtigte Zukunft der nächsten Generationen.

Das möchte ich mit der „grünen“ Rosie, die aus der Pflanze „wächst“ zeigen. Denn „Empower your Garden“ ist immer auch ein Empowerment deiner selbst.


Meine Pflanzen-Fehlkäufe als No-Buy-Liste

Eine große Aufgabe war die Erstellung meiner No-Buy-Liste. Darin habe ich meine persönlichen 18 Fehlkäufe zusammengetragen. Pflanzen, die entweder schon in meinem Garten waren, als ich ihn 2019 übernahm oder die ich aus Unwissenheit selbst gekauft habe.

Zwei Pflanzen auf der Liste sind der Schmetterlingsflieder, auch Sommerflieder genannt, und die Forsythie. Über beide Pflanzen habe ich folgende Blogbeiträge geschrieben:

No-buy-Liste
Eine Seite aus der No-Buy-Liste.

Warum spreche ich von Problem- oder Fehlkauf-Pflanzen? Die von mir ausgewählten Pflanzen sind problematisch, weil sie bei uns nicht heimisch sind. Sie brauchen meist nicht viel, um sich sehr schnell auszubreiten und man wird sie nicht mehr los.

Das passiert nicht nur im Garten, sondern auch in der freien Natur, weil sie dort gute Bedingungen vorfinden. Dort wachsen sie schnell und verdrängen einheimische, anspruchsvollere Pflanzenarten. Gleichzeitig verlieren dadurch 90 Prozent unserer Insektenarten ihre Lebensgrundlage und sterben im schlimmsten Fall aus.

Die No-Buy-Liste ist mein 0-Euro-Angebot an alle Gartenneulinge, um gezielt Anfangsfehler zu vermeiden. Mit dem Download tragen sich Interessierte in meinen Newsletter-Verteiler ein und erhalten zunächst eine kleine Begrüßungsserie, in der sie mich näher kennenlernen.

Viele Stunden sind in die No-Buy-Liste geflossen, dafür bietet sie jetzt einen echten Mehrwert und schnelle Orientierung im Pflanzen-Dschungel.

Diese Begrüßungsserie mit insgesamt drei E-Mails habe ich in den letzten Wochen umgesetzt. Nicht nur technisch, sondern auch inhaltlich eine Herausforderung. Denn wie verpackt man das Thema „invasive Neophyten“ – um die es sich bei den meisten der falsch gekauften Pflanzen handelt – ohne Ärger und Frust? Spoiler-Alarm: Es ist mir nicht ganz gelungen…

An die Begrüßungsserie schließt sich mein Newsletter an (auch ein Projekt für 2024).


Inhaltliche Schärfung meines Angebots

Anfang des Jahres bin ich mit der Idee gestartet, den „ganzen Garten“ im Blick zu haben. Im Laufe der Zeit ist mir klar geworden, dass ich mit dem Gemüsegarten nicht viel anfangen kann. Mich interessiert das ganze „Drumherum“:

  • Welche Gartenräume (Staudenbeete, Sitzplätze, Spielbereiche, wilde Ecken, …) gibt es und wie lassen sie sich gestalten?
  • Wie können Blumen, Büsche und Bäume gesetzt werden, um diese Gartenräume zu verschönern?
  • Welcher maximale Wohlfühl-Wert kann durch die Pflanzen und Gestaltungselemente für Menschen, Tiere und Insekten erreicht werden?

In diesem Jahr konnte ich meine Intention besser formulieren. In einem Statement auf meiner Seite habe ich das zusammengefasst:

Die Idee des #15MinutenGartens schwebte das ganze Jahr über mit. Aber so richtig habe ich sie noch nicht fassen können. Ich habe viele Versuche gemacht, z.B. mit einem Format auf diesem Blog mit der Blog-Kategorie „15-Minuten-Garten“ bei dem die Mini-ToDos Blumenwiese mähen und Blumen hochbinden entstanden sind. Das muss im nächsten Jahr unbedingt ausgebaut werden!


Einfach mal (was Neues) machen: In einen Verein eintreten

Hm, Vereinstätigkeit klingt irgendwie etwas trocken und angestaubt. Aber ich habe mir im Januar einen Ruck gegeben und bin in einen Verein eingetreten: den Naturgarten e.V. Das war eine der beste Entscheidung 2023! Die Community der Regionalgruppe Mittelhessen und die gemeinsamen Aktionen sind unbezahlbar.

Hier habe ich einige Events herausgegriffen: Der Besuch in der Wilstaudengärtnerei Strickler, die Gartenbesichtigungen bei den anderen Vereinsmitgliedern der Regionalgruppe, gemeinsames Nisthilfentöpfern und mein absolutes Highlight: die Standbetreuung beim Stadtfest 3 Tage Marburg.

Besuch der Wildstaudengärtnerei Strickler

Einen gemeinsamen Ausflug machten wir in die Wildstaudengärtnerei Strickler in Alzey. Dort wurden wir von Friedhelm Strickler durch die Gärtnerei geführt, die auch als Ausbildungsbetrieb und ökologischer Demonstrationsbetrieb dient. Der Betrieb kann als Pionier in der Kultivierung heimischer Wildstauden und Gehölze bezeichnet werden, der in seiner 30-jährigen Geschichte mit viel Gegenwind zu kämpfen hatte.

Jahresrückblick 2023: Strickler-Besuch
Die Gärtnerei Strickler zieht die heimischen Wildstauden vom Samenkorn oder Steckling bis zur versandfertigen Pflanze.

Blick über den Gartenzaun: Gartenbesichtigungen

In den schönsten Monaten des Jahres öffnen die Mitglieder der Regionalgruppe Naturgarten e.V. für andere ihre Gartenpforte. So durfte ich bereits fünf Gärten der anderen Regionalgruppenmitglieder kennenlernen. Es hat sich gelohnt! Nicht nur wegen Kaffee und Kuchen. Die gemeinsamen Gartenbegehungen sind immer sehr lehrreich, jedes Pflänzchen wird bestimmt und besprochen, wir tauschen Tipps aus und ich nehme jedes Mal viele neue Ideen mit nach Hause.

Jahresrückblick 2023: Nisthilfe
Eine tolle Idee bei der Gartenbesichtigung gesehen: Ein nutzlos im Keller stehendes Holzschränkchen wurde als Wildbienen-Nisthilfe umgebaut.
Jahresrückblick 2023: Gartenbesichtigung
Eine weitere Inspiration: Nutzgarten und naturnahe Bereiche wechseln sich in diesem Garten ab.

Nisthilfen selbst töpfern

Einen schönen Wintertag durfte ich bei einem Mitglied der Regionalgruppe verbringen. Anette hat ihre Töpferwerkstatt für uns geöffnet und uns an ihrem Wissen über das Töpfern von Nistkhilfen teilhaben lassen.

Es war ein sehr entspannter Tag mit einer fast meditativen Aufgabe, die Löcher mit den Stäbchen zu bohren. Ich bin sehr gespannt, wie sie von den Wildbienen angenommen werden. Im Jahr 2024 werde ich in diesem Blog darüber berichten!

Beim Setzen der Brutgänge in die Nisthilfen.

Unser Stand mit Samentütchen und Samenbomben

Wir hatten das Glück, dass und der Gartenarchitekt Jens Maute – selbst Mitglied im Naturgarten e.V. – anfragte, ob wir gemeinsam mit ihm seinen Stand auf dem Stadtfest 3 Tage Marburg betreuen wollen. Der 12×3-Meter-Stand war der blühenste auf dem gesamten Fest. Es gab eine Leseecke, es konnten Samenkugeln selbst gemacht werden, wir verschenkten einjährige Pflänzchen der wilden Karde und viele hunderte Samentütchen. Das verwendete Saatgut war selbstverständlich regional von Rieger Hofmann.

Die drei Tage waren ein voller Erfolg, wir konnten sowohl Werbung für den Naturgarten e.V. als auch naturnahe Gartengestaltung durch den Fachbetrieb machen. Wir hatten viele Gespräche, besonders unsere Schautafeln mit heimischen Wildblumen ließ viele Menschen stehen bleiben und schauen, was sie denn schon im Garten haben.

Jahresrückblick 2023: Standbetreuung
Der blühenste Stand auf dem Stadtfest 3 Tage Marburg. Wir waren an dem heißen Wochenende zum Glück unter hohen Bäumen im Schlosspark.

Einfach mal (was anderes) machen: Schule, Kinder und Familie

Die Schule ist und bleibt mit Kindern ein immerwährendes Thema. In diesem Jahr gab es bei meinen zwei Schulkindern große Umbrüche: Ein Schulwechsel und ein Ende der Schullaufbahn. Ein neues Lieblingsthema 2023 sind die Filme von Studio Ghibli, deren Charme wir erlegen sind.

Schule und Ausbildung

2023 ist meine Tochter auf die weiterführende Schule gekommen. Zum Glück wurde sie an unserer Wunschschule angenommen, was nicht selbstverständlich ist. Jetzt fährt sie jeden Morgen mit zwei Freundinnen mit dem Bus dorthin. Nicht nur der Schulweg, den sie vorher zu Fuß gehen konnte, ist eine Umstellung. Auch die Klassengröße von 13 auf 30 Kinder ist gewöhnungsbedürftig. Zum Glück ist der Schulstart gut verlaufen.

Bei meinem Sohn war die Schule ein größeres Thema, mit dem wir uns mehr beschäftigen mussten, als uns lieb war. Die Frage ist: Was tun, wenn Schule für alle Beteiligten zum Frustthema wird? Zum Glück hatte ich meinen Sohn bereits 2022 spontan (ein Anruf am Morgen, als der Vorbereitungskurs begann) für die Hauptschulprüfung angemeldet, so dass er 2023 seine Abschlusspräsentation und -prüfung machen konnte. So konnte ein Kind das Kapitel Schule abschließen. Check.

Jetzt hat er seine Ausbildung zum Zimmermann begonnen. Auch ich lerne viel: Wie läuft eine Ausbildung ab, welche Schutzklassen gibt es bei Sicherheitsschuhen und was sind eigentlich die Unterschiede bei den Cordstoffen der Zunfthosen? Fragen, über die ich mir vorher keine Gedanken machen musste.

Diese großen Veränderungen bringen den Familienalltag ganz schön durcheinander. Es wird eine Weile dauern, bis sich alles eingespielt hat und hoffentlich 2024 wieder in gewohnten Bahnen verläuft.


Ghibli-Vibes

Meine Tochter und ich haben in diesem Jahr die Animationsfilme der Ghibli-Studios für uns entdeckt. Diese wunderschön gemachten und herzerwärmenden Filme stellen junge Heldinnen in den Mittelpunkt. Von diesen starken weiblichen Protagonistinnen mit all ihren Facetten und besonderen Eigenschaften könnten viele Disney-Film-Schaffende noch etwas lernen.

Auch beim Ausprobieren von Foto-KI-Apps haben meine Tochter und ich uns von den Ghiblivibes anstecken lassen.

Besonders ansprechend finde ich die Darstellung der Natur und den Bezug zu ökologischen Themen in den Filmen (mehr dazu hier im Blog „Zwischenbetrachtung“). Auch die Kritik an der Umweltzerstörung ist sehr oft ein Motiv: Die Filme vermitteln dies aber ohne erhobenen Zeigefinger. Vielmehr wird aus kindlicher Perspektive Respekt vor der Umwelt vermittelt.

Besonders deutlich wird dies in „Arrietty – Die wundersame Welt der Borger„. Hier wird ein eingewachsener Garten aus der Sicht von 10 cm großen Wesen – den „Borgern“ – gezeigt. Sie zeigt die Schönheit der Natur aus einer neuen Perspektive und lässt den Zuschauer in die Welt der kleinsten Lebewesen im Garten eintauchen.

Eine große Portion Magie der Natur, die diese Filme einfangen, machen sie zu etwas ganz Besonderem.


Meine 4 liebsten Blogartikel des Jahres

Aus meinen 30 in 2023 veröffentlichten Beiträgen sind dies meine vier liebsten Blogartikel. Es sind drei eigene und ein besonderes Format, das ich mit einer Feng-Shui-Expertin schreiben durfte. Alle Artikel findest du im Blog.

  1. In der Kategorie „Persönlich“: Was ich als Struktur- und Ordnungsfan, Gartenbesitzerin und Bloggerin bewirken will: In diesem persönlichen Beitrag geht es um das „Warum“ – ich gehe den Fragen nach: Was treibt mich an? Was sind meine Beweggründe für meinen Blog und das Abenteuer „Empower your Garden“?
  2. In der Kategorie „15MinutenGarten“: Einfach magisch: Finde „die magische Küchenspüle“ auch in deinem Garten in 4 Schritten: Mein erster Blogartikel zu meiner Lieblings-Haushaltsführungsmethode nach FlyLady, die ich auf den Garten übertrage. Ich zeige darin, wie du auch in deinem Garten „die magische Küchenspüle“ identifizieren kannst – selbst wenn du keine Outdoor-Küche besitzt. 
  3. In der Kategorie „Pflanzenwissen“: 11 ungewöhnliche Pflanzennamen – warum es sich lohnt, sie zu kennen und zu pflanzen: In diesem Beitrag geht es um skurrile Pflanzennamen und was sie über den Mehrwert der Pflanzen für den Garten verraten. Mir gefällt, Pflanzen aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten, aber dennoch zum Kern „wertvoll für die heimische Insektenwelt“ vorzudringen.
  4. In der Kategorie „Gartengestaltung“: Die 4 Feng Shui Basics: So gestaltest du deinen naturnahen Wohlfühl-Garten mit Feng Shui. Eine ganz besondere Freude war mir der besondere Gastartikel mit Feng Shui Beraterin Carmen Berger-Steiner von Raumgeflüster. Sie verrät ihre Tipps für einen Feng Shui Garten und ich durfte praktische Umsetzungsideen im naturnahen Wohlfühl-Garten einfließen lassen.

Was 2023 sonst noch los war

Meine Arbeit im Hochschulrechenzentrum in der Uni Gießen lief wie gewohnt. An drei Vormittagen in der Woche war ich dort.
Schulaufgaben, für Arbeiten lernen, …
Mit dem Jüngsten und den Nachbarn auf der Straße die Zeit vertreiben.
Ostern: Da hat mir der Osterhase etwas gehäkelt.
Einen Familientag auf dem Wasser von unserem Kanu-Verein.
Mit meinen Freundinnen bei einer Ärzte-Cover-Band (in Erinnerungen schwelgen)…
… oder gemeinsam eine gute Zeit auf dem Wasser haben.
Einen Nachmittag bei einer Grillenzählaktion dabei gewesen und viel über diese Insekten gelernt!
Ein Besuch in München mit Biergarten und LEGO Store.
…und ein Besuch in Regensburg mit Bootchenfahrt auf der Donau. 
Betriebsausflug zum Herkules in Kassel.
Straßenmalfest zum autofreien Sonntag: Meine Tochter hat an diesem Werk mitgewirkt.
Zum Geburtstag: Der erste Besuch im Zoo für den Jüngsten.
Den Geburtstag unserer Tochter feierten wir in der Bonbon-Manufaktur „Das Leben ist süß“. Dort stellten die Kinder selbst Süßigkeiten her. Ein gelungener Tag!
Die Kinder hatten Spaß auf unseren Baustellen.
2023 war auch das Jahr der Steckperlen.
…und das Jahr des Häkelns – darauf eine Tasse Tee!
Ich habe mir ein kleines Mini-Beet im Hof angelegt. Aus nostalgischen Gründen hängt wieder das Thermometer, das zu dem Haus gehörte.
Bei uns ist zum ersten Mal ein Wichtel eingezogen. In Wichtelhausen hat’s geschneit! Gut, dass gleich ein Schneeschieber zur Stelle war.
Der Blick vom Küchenfenster in den Garten – mit Regenbogen.
In der Hängematte war es 2023 am schönsten, für ein gemeinsames Mittagsschläfchen.

Meine Ziele für 2024

Das hat mir dieses Jahr wieder einmal gezeigt: Nicht nur der Garten, auch die Gartengestaltung braucht ihre Zeit. Was ich damit meine? Es gibt Ecken, von denen ich noch nicht weiß, wie sie einmal aussehen werden. Aber ich vertraue darauf, dass mir irgendwann eine Eingebung kommt. Für mein Ziel Nr. 1, mein persönliches „Beet-Projekt„, ist mir diese Eingebung vor kurzem gekommen.

  • Ziel 1: „Beet-Projekt: Das Moosbeet“ – Gezwungenermaßen müssen wir uns nach dem Umsturz des Apfelbaumes mit dem neuen Totholz auseinandersetzen. Dass der Baum im Garten bleibt, steht außer Frage. Da hängen einfach zu viele Erinnerungen dran. Aber genau in dieser Ecke werden ich eine Moosgartenecke anlegen. D. h. der Apfelbaum darf dort als Totholz liegen bleiben, bemoost ist er auch schon ordentlich. Ich werde die Grasnarbe abtragen und Moos einsäen. Inspiriert hat mich der Moosgarten von nahe-natur.
  • Ziel 2: Den Boden in der Pergola gestalten. Die neu entstandene Pergola braucht einen Boden, der begehbar ist und auch als Sitzecken-Untergrund taugt. Auch hier warten wir noch auf eine naturnahe Eingebung.
  • Ziel 3: Meinen Ansatz #15MinutenGarten schärfen, sowohl für mich als auch im Blog, um die tägliche Gartenarbeit in sinnvollen kleinen Routinen zu unterteilen.
  • Ziel 4: Eine Newsletter-Liste aufbauen und meine „Newsletter-Stimme“ finden.
  • Ziel 5: Die Zaunrübe in meinem Garten ansiedeln, damit sie die kahlen Totholzhecken und Sichtschutz-Wände umrankt. Vielleicht findet dann auch die Zaunrüben-Sandbiene einen Weg in meinen Garten?
  • Ziel 6: Keinen Honig mehr essen. 2023 habe ich die Dimension verstanden, warum die Imkerei die Wildbienen stark gefährdet. Wen dieses Thema interessiert, empfehle ich die Folge: Image-Kampagnen im Tierreich | ZDF Magazin Royale und einen Vortrag zur Konkurrenz von Honigbienen / Wildbienen von Stefan Köttgen.
  • Mein Motto für 2024 lautet: „Rausgehen“.

Und jetzt: Ab in den Garten!


Wie im Artikel beschrieben, gibt es vielen Pflanzen, die du dir besser nicht in deinen Garten holen solltest.
Hier kannst du dir mein NO-BUY-LISTE der 18 problematischen Fehlkauf-Pflanzen runterladen (das kostet dich nichts, außer deiner E-Mail-Adresse).
+ BONUS


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