Trockenmauer im Januar mit Salbei

Meine 3×3 im Januar

Ein tolles Blogformat sind die 3×3 eines Monats. Das heißt, ich schreibe an jedem letzten Tag im Monat einen kleinen Monatsrückblick. Dieser Rückblick enthält 3 Ergebnisse, 3 Erlebnisse und 3 Dinge, für die ich dankbar bin. Ihr seht, es wird persönlich! Meine 3×3 drehen sich u.a. um diesen Blog, meinen Job, Schule, Verein und meine tägliche Lieblingsroutine.

Meine Ergebnisse im Monat Januar

Blog: Die Idee, einen Blog zu starten, nimmt weiter Form an. Die Ergebnisse daraus im Januar: Ich habe einen neunen Hoster und baue eine neue Seite bzw. einen neuen Blog auf. Zum Glück war mit meinem Namen noch eine Domain frei: antje-mueller.net (dort geht es bald los). Allein das grenzt mit meinem Namen an ein Wunder (ich grüße alle Antje Müllers da draußen)! Ich muss sagen, für einen Monat und meinem begrenzten Zeitbudget freue ich mich sehr über meine Fortschritte.

Job: Ich arbeite als E-Learning-Beraterin an der Justus-Liebig-Universität (JLU) in Gießen. Dort berate und schule ich Dozierende und Mitarbeitende sowohl technisch als auch didaktisch mit den unterschiedlichen Lern- und Kommunikationsplattformen der Uni. Der Januar ist der Planungsmonat und ich bin stolz auf mich tatsächlich meine Jahresplanung fast festgezurrt zu haben. Zu meinen Highlights gehört ein neues Format: „Meine Blockveranstaltung Schritt für Schritt planen – mit passgenauen digitalen Werkzeugen“. Hier greife ich ein Veranstaltungsformat heraus, das doch viele Lehrende vor Herausforderungen stellt. Denn Block- oder auch Kompaktveranstaltungen finden nicht wöchentlich während der Vorlesungszeit statt, sondern meist ganztägig an Wochenenden. Das benötigt eine etwas andere Vorbereitung. Mit meiner Schulung möchte ich Dozierenden mit Blockseminaren oder -vorlesungen eine Plattform für den Austausch geben, um gemeinsam gute Ideen für dieses Format zu entwickeln.

Schule: Ein Info-Abend an einer neuen Schule, Endspurtphase vor den Zeugnissen mit vielen Arbeiten, ein Praktikum, ein Messebesuch… Der Januar war nicht nur vom normalen Schulalltag geprägt, sondern stand zusätzlich unter dem Motto „Orientierung“, und das gleich für zwei Kinder. Beim einen geht es um den Schulwechsel zu einer weiterführenden Schule. Das Ergebnis ist hier, dass eine Entscheidung gefallen ist, welche Schule wir als Erstwahl angeben. Das ist eine große Erleichterung! Beim anderen geht es um die Orientierung, was kommt nach der Schule? Ein Ergebnis ist hier, den Horizont etwas erweitert zu haben: Einerseits mit einem Praktikum, andererseits mit dem Besuch einer Ausbildungsmesse.

Meine 3 Erlebnisse im Januar

Blog: Ich habe erst im Januar begonnen, mich mit dem Thema Blog und wozu er gut sein kann, näher auseinanderzusetzen. Das war ein Spurt durch die Themen WordPress, Hosting, Domains, Plugins, Themes, Zielgruppe, Inhalte, Fokus und Schreiben. Alles ist ganz neu und frisch und noch in der Entstehung. Ein Erlebnis oder vielmehr eine Erkenntnis war, wie schnell ich in ein neues Themengebiet einsteigen kann, allein mit Hilfe von Blogs, Podcasts und Informationen, die andere bereitwillig teilen. Besonders in Podcasts ist mir aufgefallen, wie viele Frauen wahnsinnig tolle Inhalte auf eine unaufgeregte, fundierte und konstruktive Art aufbereiten. Diese Erlebnisse haben dazu geführt, dass ich mich auf weibliche Autorinnen, Youtuberinnen und Podcasterinnen konzentrieren werde. Sie tun einfach gut!

Verein: Ein Erlebnis war die Anmeldung beim Naturgarten e.V., die ich spontan Anfang des Jahres getätigt hatte. Das Aufnahmeprozedere verlief problemlos und dank Infos in sozialen Netzwerken habe ich schnell zu meiner Regionalgruppe gefunden. Nach einer ersten Kontaktaufnahme wurde ich dort sehr freundlich empfangen und mit allen wichtigen Informationen versorgt. Ich freue mich auf die Community rund um’s naturnahe Gärtnern.

Spaziergänge – bei Wind und Wetter. Das ekligste Januarwetter hat meine Freundinnen und mich nicht von Spaziergängen durch den Wald abhalten können. Zum Glück hat sich die Sonne gegen Ende des Monats ab und zu blicken lassen. Dann hieß es schnell raus und die paar Sonnenstrahlen einfangen, egal ob bei einer kleinen Runde, mit den Nachbarskindern auf der Straße oder bei einem Gang durch den Garten: Einmal kurz durchatmen und auftanken!

Drei Dinge für die ich dankbar bin

Oh, drei Dinge für die ich dankbar bin? Das klingt gut, ich mag diese Kategorie jetzt schon. Denn darin übe ich mich schon lange – und zwar täglich.

Lieblingsroutine: Mein Familienkalender als Dankbarkeitstagebuch

Zum Hintergrund: Ich bin seit einigen Jahren großer Fan des „6 Minuten Tagebuchs“. Ein Dankbarkeitstagebuch mit einer täglichen Schreibroutine anhand entsprechender Leitfragen. Mittlerweile habe ich diese Fragen auf meine Bedürfnisse zugeschnitten und nutze seit diesem Jahr einen Familienkalender dafür. Zwar muss ich sehr klein schreiben, damit ich alles unterbringe, aber das funktioniert sehr gut. Ich möchte diese kleine Morgen- und Abendroutine nicht missen.

Die Fragen: Die Routine leitet mich morgens anhand drei Fragen nach 1. drei allgemeinen Dingen, für die ich dankbar bin, 2. was der Tag heute bringt und 3. mein Motto für den Tag. Abends stehen die drei Fragen: „Was habe ich für mich/ was habe ich für andere getan?“, „Drei Dinge des Tages, für die ich dankbar bin“ und „Welche Schritte habe ich in meine Projekten gemacht?“. Ich bin stolz auf mich, nun endlich diese für mich passenden Fragen gefunden zu haben. Der Januar hat mir gezeigt, dass die Fragen als Morgen- und Abendroutine gut für mich in 2023 funktionieren. Daher kann ich sie nun mittlerweile als „Lieblingsroutine“ bezeichnen.

Und um noch drei Dinge zu nennen, für die ich im Januar dankbar war, suche ich mir schnell die drei schönsten Dinge aus meinen Januareintragungen raus:

  1. Seit langem allein mit meiner Freundin ins Kino gegangen zu sein und dabei keinen Kinderfilm anzuschauen.
  2. Dass ich meinen alten Gartenkalender beim Aufräumen gefunden habe, ich dachte ich hätte ihn in meinem Ausmistwahn schon weggeschmissen.
  3. Käsekuchen backen mit meinen Kindern. Oder besser „Mattekuchen“, in Gedenken an meinen Oma.

Über das Format: Die 3×3 des Monats

Diese Blogaktion hat Katja Scalia im Januar 2022 gestartet. Jede*r sammelt im Laufe des Monats 3 Ergebnisse, 3 Erlebnisse und 3 Dinge für die Du dankbar bist. Am letzten Tag des Monats werden sie z.B. in einem Blogbeitrag veröffentlicht und unter Katjas 3×3 des Monats-Blogbeitrag verlinkt.

Die Anleitung gibt es hier: www.katjascalia.de/3×3-des-monats

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